Le Corbusier | Der Künstler – verfügbare Lithographien
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Le Corbusiers Lithographien ab 1938

Bis Ende der 40er-Jah­re hat LC neben den Gra­vu­ren knapp zwan­zig Blät­ter geschaf­fen resp. dru­cken las­sen, zuletzt 1938 beim Litho­gra­phen Fer­nand Mour­lot. Nun ermun­tert ihn Téria­de, der spä­te­re Ver­le­ger sei­nes «Poè­me de l’angle droit», sich ver­mehrt den Litho­gra­phien zu wid­men. Das bestärkt LC in sei­nem Vor­ha­ben, so sei­ne künst­le­ri­sche Arbeit einem brei­te­ren Publi­kum bekannt zu machen.

 

Der Plan begann schon im Ver­lauf des Zwei­ten Welt­kriegs in ihm her­an­zu­rei­fen: Wäh­rend der Aus­ar­bei­tung sei­nes Modul­or-Mass­sys­tems erkann­te er die mög­li­che didak­ti­sche Funk­ti­on ent­spre­chen­der Gra­phi­ken. Die Vor­stel­lung, neben sei­nen Büchern und unzäh­li­gen Essays einen neu­en Kanal für die Popularisierung

der eige­nen Ideen und Über­zeu­gun­gen zu schaf­fen und gleich­zei­tig ver­mehrt als Künst­ler in Erschei­nung zu tre­ten, schien ihm sehr ver­lo­ckend. Tat­säch­lich schrieb er in sei­nem Sen­dungs­be­wusst­sein Fer­nand Mour­lot Jah­re spä­ter, Gra­phi­ken sei­en «à dis­po­si­ti­on des gens intel­li­gents .… . et pau­vres (!) qui serai­ent ravis de pay­er très bon mar­c­hè un mural de papier à punai­ser sur leurs murs».

 

Ende der 50er-Jah­re erfolgt die Bekannt­schaft mit der in Zürich leben­den Bas­le­rin Hei­di Weber. Gepackt von LCs künst­le­ri­schem Werk macht sie sich um des­sen Ver­brei­tung ver­dient und küm­mert sich so unter ande­rem um die Ree­di­ti­on eini­ger Blät­ter wie um die Her­aus­ga­be neu­er Gra­phi­scher Werke.